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Siena

Siena – "Stadt der Heiligen, Geschichten und Legenden"

Siena – unsere Stadt: sie erscheint und ist spröde und stolz, nur allmählich enthüllt sie sich dem Besucher. Eifersüchtig bewahrt sie ihre großartige Vergangenheit und öffnet sich dennoch der Zukunft. Kunsthistoriker bezeichnen sie als „Hauptstadt der italienischen Gotik“, da sie wie kein anderer Ort das Stadtbild des 14. Jahrhunderts bewahrt.

Zum besseren Schutz ihrer Schönheit wurde der Straßenverkehr bereits Ende der 1960-er Jahre beschränkt – damals das erste verkehrsberuhigte Stadtzentrum Italiens; der Besucher kann daher relativ ungestört malerische Straßen, Plätze, Kirchen und atemberaubende Aussichtspunkte entdecken.

Dom

5 min

Der Besuch der Altstadt kann am Dom beginnen: das prächtige Schmuckstück mit Verzierungen aus Marmor und zierlichen Zinnen verdient einen ausführlichen Besuch wie auch das Dom-Museum (Museo dell’Opera del Duomo) in unmittelbarer Nähe: hier sind zahlreiche Originalkunstwerke zu bewundern wie z.B. die Fassaden-Statuen von Giovanni Pisano, das Buntglas-Fenster der Apsis und das berühmte „Maestà“-Altarretabel von Duccio di Buoninsegna, Begründer der „sieneser Schule“ in der Malerei.

Piazza Del Campo

5 min

Vom Dom aus kann man in den Hauptplatz Il Campo hinab gehen – nach Aussage zahlreicher Schriftsteller der „schönste Platz Italiens“. Hier befindet sich das elegante Rathaus „Palazzo Pubblico“ mit berühmten Fresko-Malereien wie z.B. die „Maestà“ von Simone Martini und der Zyklus des „Guten und schlechten Regiments“ von Ambrogio Lorenzetti.

„Siena ist voller Kirchenglocken“

„Siena ist voller Kirchenglocken“, behauptet ein altes toskanisches Sprichwort: abgesehen vom Dom empfiehlt sich der Besuch wunderschöner Kirchen wie die Basilika Santa Maria dei Servi (mit herrlichem Ausblick auf die Stadt), die Basilika Santa Maria in Provenzano (die einzige Kirche in Siena, die erst zur Barockzeit errichtet wurde), die Basilika San Francesco und das Oratorium des Hl.

Bernhardin sowie auch die Kirche San Niccolò al Carmine (mit einem bedeutenden Gemälde von Domenico Beccafumi). Bekannteste Tochter der Stadt ist die Heilige Katharina, Schutzheilige Italiens und Europas. Gegenüber von unserem Hotel befindet sich die Katharinen-Basilika San Domenico, eine interessante Verbindung von Architekturmerkmalen der Romanik und der Gotik. Nicht weit entfernt trifft man auf das Geburtshaus der Heiligen mit dem Portikus der Gemeinden Italiens.

Nach ausführlichen Streifzügen durch Straßen, Gassen und versteckte Plätze (zu denen z.B. das faszinierende „Castellare degli Ugurgieri“ gehört, das zwischen dem Campo und der Kirche San Cristoforo liegt) kann man in eines der zahlreichen Spezialitäten-Geschäfte oder Lokale einkehren, um Wurstwaren z.B. vom Cinta-Schwein oder Pecorino-Schafskäse aus Pienza und dem Crete-Gebiet zu genießen, oder auch andere Köstlichkeiten, die nach traditionellen, einfachen Rezepten zubereitet werden. Hervorragende Begleiter sind die Rotweine unserer Region: Sie haben die Qual der Wahl zwischen Chianti, Brunello aus Montalcino, Nobile aus Montepulciano, Morellino aus Scansano oder auch das Angebot des Weißweins Vernaccia aus San Gimignano.

Sehr schmackhaft ist auch das traditionsreiche Süßgebäck: Panforte, Ricciarelli, Cavallucci und Copate, zu denen der toskanische Likörwein Vin Santo gereicht wird.

Stadt der Geschichte

Siena ist nicht nur Kunststadt, sondern auch Sitz bedeutender Institutionen, die zu ihrem Ruhm beitragen: eine der ältesten Banken der Welt – Monte dei Paschi di Siena, 1472 begründet, mit Hauptsitz in der mächtigen Rocca Salimbeni (nur zu besonderen Anlässen zu besichtigen); die Universität, deren Tradition auf das 13. Jahrhundert zurück geht; die Chigiana-Musik-Akademie, die Konzerte und Kurse in Siena und Umgebung organisiert: sie wurde von Graf Guido Chigi Saracini in seinem Familienpalast begründet (Besichtigung an bestimmten Tagen möglich).

In der Festung des 16. Jahrhunderts befindet sich die „Enoteca Italiana“: ihre Aufgabe besteht v.a. in der Förderung der italienischen Qualitätsweine; oft werden hier Degustationen sowie gastronomische Veranstaltungen organisiert.

Entdecken Sie die Provinz Siena

Nördlich von Siena liegt San Gimignano, berühmt für die zahlreichen „hohen Türme des Mittelalters“.

Wenige km nordöstlich trifft man auf das Chianti-Gebiet, in dem der berühmte gleichnamige Rotwein angebaut wird. Entlang der Chiantigiana-Straße 408 bieten sich herrliche Ausblicke auf Weinberge und Kastelle mit Möglichkeiten zur Kellerei-Besichtigung und Degustationen: Meleto, Brolio (Residenz der Barone Ricasoli), Rocca di Castagnoli u.a.

Südlich von Siena kann man die „Mondlandschaften“ der Sieneser Crete entdecken, in denen Trüffel wachsen und schmackhafte Cinta-Schweinewurstwaren sowie Pecorino-Schafskäse produziert werden.

Entlang der Cassia-Straße 2 Richtung Süden durchquert man zunächst das Arbia-Tal und gelangt dann auf die Höhen von Montalcino – Herkunftsgebiet des weltberühmten Brunello-Rotweins; der mittelalterliche Ort war im 16. Jahrhundert letztes Bollwerk der Republik Siena.

Von Montalcino aus kann man die Abhänge des Monte Amiata-Bergmassivs erklimmen, um abseits der touristischen Trampelpfade auf unversehrte Naturreservate mit ausgedehnten Wäldern reich an Kastanien und Pilzen zu treffen sowie auf Bienenzuchten (man findet sie vor allem im Süden unserer Provinz).

Täler und Weiße Straßen

Vom Amiata aus geht es abwärts ins Orcia-Tal, in dem sich mehrere natürliche Thermalquellen befinden, wie z.B. Bagno Vignoni mit großem Steinbecken (Ursprünge aus der Römerzeit).

Nicht weit entfernt liegt Pienza, kleiner Ort auf einer Hochebene über dem Orcia-Tal: 1405 wurde hier Papst Pius II. geboren, der hier später seinen Traum einer Renaissance-Stadt verwirklichen ließ.

Auf der Weiterfahrt Richtung Osten, entlang der berühmten malerischen Schotterstraßen zwischen Zypressenalleen, erreicht man zunächst das hübsche Dorf Monticchiello und schließlich die sehenswerte Hügelstadt Montepulciano, Perle der Architektur der Hochrenaissance und Herkunftsgebiet eines weiteren bekannten Rotweins, der „Nobile“ aus Montepulciano.

In der Umgebung von Siena gibt es mehrere Thermalorte: außer dem bereits erwähnten Bagno Vignoni im Orcia-Tal möchten wir z.B. auch Rapolano (nur 25 km von Siena entfernt) und Bagni di Petriolo im grünen Merse-Tal empfehlen.

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